In einer immer stärker materiell gefüllten Welt ist es ein umso besonderes Erlebnis sich von all diesen Dingen zu lösen und sich der eigentlichen, natürlichen Aufgabe des Lebens zu widmen: ÜBERLEBEN (angelsächsisch: SURVIVAL)

Der Dotter bot allen Sippen des Landesverbands Hessen vom 4.-6 Mai eine solche Gelegenheit und lud nach Oberbayern ein, um sich dort dieser schwierigen Aufgabe zu stellen. Eine erstaunliche Kulisse bot der an einen Fluss liegende Lagerplatz, den knapp 80 junge und alte Pfadfinder an diesem Wochenende besuchten.
Doch an diesem Ort, sollte nur die erste Nacht verbracht werden, die darauf folgende musste unter kalten Umständen in den Wäldern verbracht werden.

Freitag und am frühen Samstag mussten zunächst grundlegende Fertigkeiten erlernt werden, die später Anwendung fanden. So eine Survival- Aktion ist nämliche keine leichte Sache, denn wer kann sich heute noch ohne sein iPhone orientieren und ohne Grillanzünder ein Feuer schüren. Ganz zu schweigen davon, sich in freier Wildbahn Futter suchen, wie es in dem alten Sprichwort „Hamburger wachsen nicht an Bäumen“, so schön heißt.

Mit einer Hand voll Notfallversorgung und einem Schlafsack ausgerüstet ging es im schneeweißen Pfadfinderbus los. „Augen, Nase und Ohren waren verbunden, damit wir nicht sehen, riechen und hören konnte wohin es geht“, berichteten einige Teilnehmer.

Inmitten der wilden Natur ausgesetzt ging es von nun an ums Überleben. Da jedes Kind weiß, dass der Körper es zwar etwas länger ohne essen aber keinesfalls ohne trinken aushält, musste die Wasserversorgung stets gewährleistet werden.
Wer seine Orientierung mit Hilfe der Sonne gefunden hatte, der hatte nur noch das Ziel, so schnell wie möglich und überhaupt, den Lagerplatz wieder zu erreichen. Der Zug am Sonntag, das war allen klar, würde auf einzelne verschollenen Gruppen nicht warten….

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